Ausstellung ‚ambivalenzen 1.0‘ der Künstlergruppe TRIPOL in den offen zugänglichen Räumen der VHS Heidelberg am 29.04.2015 eröffnet
Marita Mattheck, Jürgen Hatzenbühler und ich zeigten bis zum 18.06.2015 auf drei Stockwerken Zeichnung, Malerei, Fotografie und Druckgrafik. Eröffnet wurde die Ausstellung nach der Begrüßung von Claudia Schmidt, der Leiterin für Kunst und Gestaltung im Haus, mit einer Einführungsrede von Reinhold Weinmann, M.A. mult., Inhaber und Kurator der Galerie Grandel, durch die wir drei Künstler vertreten sind. Herausgestellt wurden die individuellen Sichtweisen und künstlerischen Techniken von uns, sowie die Verknüpfung zur VHS (www.vhs-hd.de), die als Ort kultureller Vermittlung von den Besuchern zu nutzen ist.
Meine Zeichnungen, die Druckgrafik, sowie die Cut-Outs sind Arbeiten, die, neben anderen, seit Oktober 2013 im Atelier, im Kunst-Camp 1+2, sowie in Böhlen entstanden sind. Allen gemeinsam ist meine Auseinandersetzung mit Bewegung im (Bild-)Raum. Dabei kommt es zu Überlagerungen von ruhig geführten Tusche- und Aquarell-Pinsel-Spuren auf unterschiedlichen Bildträgern wie Papier, Aquarell-Karton und Wellpappe. Die Cut-Outs verweisen auf eine Entwicklung aus dem Zweidimensionalen zum Dreidimensionalen der neuen Vorhänge hin, die gerade geplant und zum Teil bereits umgesetzt sind. Diese werden vorallem im Frühjahr 2016 im Zehnthaus Jockrim zu sehen sein.
Ambivalenzen beschreibt für mich die immer neue Untersuchung von Wahrnehmungszuständen, es entstehen Annäherungen, Ordnungen, Systeme, Spiegelungen, Reihen und Serien. Reduktion und Klärung sind ein entscheidendes Werkzeug im Umgang mit den persönlichen Themen, dem eigenen Anlass, durch bildnerische Gestaltung einen Ausdruck zu schaffen.